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Aufruf zur Einreichung von Kurzkonzepten für umfangreiche Forschungsinfrastrukturen (FIS)

Dr. Andrea Puschhof
Principal Consultant
02 August 2024

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat ein bedeutendes Verfahren zur Priorisierung neuer, umfangreicher Forschungsinfrastrukturen (FIS) gestartet. Diese Initiative zielt darauf ab, die Forschung in Deutschland durch die Förderung innovativer und zukunftsweisender Projekte voranzutreiben. In diesem Beitrag beleuchten wir die wichtigsten Aspekte und Anforderungen dieses Aufrufs sowie die Chancen, die er bietet.

Hintergrund und Ziele

Der Aufruf zur Einreichung von Kurzkonzepten für das Verfahren zur Priorisierung von FIS ist ein zentraler Schritt des BMBF, um die wissenschaftliche Infrastruktur in Deutschland zu stärken. Durch die gezielte Förderung umfangreicher Forschungsprojekte sollen innovative Techniken und Methoden entwickelt werden, die einen wesentlichen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten können.

Förderumfang

Ein besonders attraktives Merkmal dieses Aufrufs ist die erhebliche finanzielle Unterstützung, die für die ausgewählten Projekte bereitgestellt wird. Pro Projekt können bis zu 50 Millionen Euro beantragt werden, um Großinfrastrukturprojekte an Forschungsstandorten zu realisieren. Diese Mittel sollen sicherstellen, dass die geförderten Projekte über die notwendigen Ressourcen verfügen, um ihre Ziele zu erreichen und nachhaltige Ergebnisse zu erzielen.

Einreichungsprozess

Interessenbekundung

Alle potenziellen Einreichenden müssen zunächst bis zum 26. August 2024 eine Interessenbekundung abgeben. Diese Bekundung ist unverbindlich und verpflichtet nicht zur späteren Einreichung eines Kurzkonzeptes. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ohne vorherige Abgabe einer Interessenbekundung eine spätere Einreichung eines Kurzkonzeptes nicht möglich ist. Das entsprechende Formular für die Interessenbekundung steht auf der Website des BMBF bereit.

Kurzkonzepte

Die verbindliche Einreichungsfrist für die Kurzkonzepte endet am 25. Oktober 2024 um 11:59 Uhr mittags. Es ist essenziell, die Hinweise und Vorgaben des auf der BMBF-Website bereitgestellten Leitfadens zur Einreichung von Kurzkonzepten genau zu beachten, da ein Nachreichen von Unterlagen oder Informationen nicht möglich ist. Der Leitfaden bietet detaillierte Anweisungen, wie die Konzepte strukturiert und welche Informationen enthalten sein müssen, um die Erfolgschancen zu maximieren.

Bewertungskriterien

Die eingereichten Kurzkonzepte werden anhand mehrerer Kriterien bewertet. Dazu gehören:

  • Innovationsgrad und wissenschaftliche Exzellenz: Die Projekte müssen innovative Ansätze verfolgen und wissenschaftlich herausragend sein.
  • Gesellschaftlicher Nutzen und Relevanz: Es wird bewertet, inwiefern die Projekte zur Lösung aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen können.
  • Durchführbarkeit und Nachhaltigkeit: Die Konzepte müssen realisierbar sein und eine nachhaltige Wirkung über die Projektlaufzeit hinaus haben.

Chancen und Potenziale

Dieser Aufruf bietet eine einzigartige Gelegenheit für Forscherinnen und Forscher, ihre Ideen in die Tat umzusetzen und einen bedeutenden Beitrag zur wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung zu leisten. Die Förderung von bis zu 50 Millionen Euro pro Projekt ermöglicht es, ambitionierte und umfangreiche Forschungsinfrastrukturen aufzubauen, die sonst möglicherweise nicht realisierbar wären.

Fazit

Das Verfahren zur Priorisierung neuer, umfangreicher Forschungsinfrastrukturen des BMBF stellt einen wichtigen Schritt zur Stärkung der Forschungslandschaft in Deutschland dar. Forscherinnen und Forscher sowie Institutionen sind aufgerufen, diese Chance zu nutzen und ihre innovativen Kurzkonzepte einzureichen. Wir empfehlen allen Interessierten, sich frühzeitig mit den Anforderungen vertraut zu machen und die notwendigen Schritte zur Abgabe der Interessenbekundung und der Kurzkonzepte sorgfältig zu planen.

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