Das CATCH-22-Projekt erhält einen ERC-Zuschuss in Höhe von 2,5 Mio. EUR
Der Experimentalphysiker Prof. Nigel Hussey wird weltweit als Experte für das Verständnis von elektrischen Strömen in exotischen Materialien und Supraleitern unter extremen Bedingungen anerkannt. Sein ERC Advanced-Antrag CATCH-22 konzentriert sich auf die Untersuchung der scheinbar paradoxen Eigenschaften exotischer Metalle.
In gewöhnlichen Metallen wandern die Elektronen, die die Quelle des elektrischen Stroms sind, in einem regelmäßigen Muster von Partikeln durch das Material, bis sie gestreut werden. Streuung ist ein Prozess, der spezifischen Widerstand erzeugt. Bei exotischen Metallen ist dieser Streuprozess jedoch so intensiv, dass sich die Elektronen ohne Streuung kaum fortbewegen können. Wenn diese Metalle abkühlen, werden sie bei viel höheren Temperaturen als normale Metalle zu Supraleitern. Das Paradox liegt darin, dass die Supraleitung in exotischen Metallen bei hohen Temperaturen das Ergebnis der Wechselwirkung ist, die durch den Streuprozess verursacht wird, aber weil die Streuung so stark ist, zerstört sie auch die elektronischen Zustände, die zur Erzeugung der Supraleitung erforderlich sind.
Unterstützung des ERC Advanced Proposals durch FirstBlue
Prof. Dr. Hussey erhielt vom ERC eine prestigeträchtige Summe von 2,5 Mio. EUR, um eine neue Forschungslinie zu starten. Er wird diese Forschung am High Field Magnet Laboratory (HFML) und am FELIX-Labor der Radboud Universität durchführen. Weitere Informationen über Prof. Dr. Hussey und sein Forschungsprojekt finden Sie im Nachrichtenartikel der Radboud Universität.
FirstBlue unterstützte Prof. Hussey bei seinem ERC Advanced-Antrag und überarbeitete diesen in mehreren Bewertungsrunden.
Die Unterstützung von FirstBlue während der Vorbereitung des Antrags war äußerst hilfreich, vor allem in Hinblick auf die richtige Struktur und kleine Details – Dinge, über die man selten Zeit zum Nachdenken hat, während man seinen Zuschussantrag schreibt. – Prof. Nigel Hussey