Bei der Herstellung, Weiterverarbeitung und Veredelung von Produkten oder der Erbringung von Dienstleistungen fallen neben Lohnkosten auch Kosten für Ressourcen und Energie an, welche – je nach Produkt oder Dienstleistung – andere Ausgaben um ein Vielfaches übersteigen können. Investitionen in ressourcen- und/oder energieeffizienzorientierte Transformationen von Prozessen tragen sich hier zumeist selbst und gehören in den entsprechenden Branchen prinzipiell zum Portfolio wichtiger strategischer Unternehmensentscheidungen. Da im Sinne der Nachhaltigkeit solche Maßnahmen neben einer ökonomischen auch eine ökologische Bedeutung besitzen, fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Ressourcen- und Energieeffizienzmaßnahmen. In der Folge verschiebt sich für diese Investitionen – sofern eine Förderung realisiert werden kann – die Amortisationsrechnung und es rücken auch solche Maßnahmen in das Blickfeld, welche vormals unwirtschaftlich waren.
Für wen ist diese EEW Förderung geeignet?
Diese Förderung richtet sich an:
- Herstellende Unternehmen: Betriebe, die Produkte entwickeln, herstellen, weiterverarbeiten oder veredeln.
- Dienstleistende Unternehmen: Unternehmen, die in der Erbringung von Dienstleistungen tätig sind.
- Andere Institutionen: Organisationen, die in energieintensiven Bereichen tätig sind und Effizienzsteigerungen realisieren möchten.
Die Förderung unterstützt Unternehmen unabhängig von ihrer Größe. Besonders kleine und mittlere Unternehmen (Kleine Unternehmen KU, Mittelere Unternehmen MU) profitieren von vereinfachten Antragsverfahren und erhöhten Fördersätzen. Auch für große Unternehmen (GU) gibt es viele große Unterstützungsmöglichkeiten.
Welche Vorhaben werden gefördert?
Gefördert werden Investitionen, die auf eine nachhaltige Optimierung der Ressourcennutzung und Energieeffizienz abzielen. Dazu zählen:
- Reduzierung des Energieverbrauchs in bestehenden Prozessen.
- Nutzung erneuerbarer Energien in der Produktion.
- Einführung von Energiemanagementsystemen zur besseren Steuerung und Kontrolle von Energieflüssen.
- Umstellung auf ressourcenschonende Technologien in Produktions- und Dienstleistungsprozessen.
Mit diesen Maßnahmen lassen sich nicht nur Betriebskosten signifikant senken, sondern auch die ökologische Bilanz verbessern.