Die Reduzierung des Verbrauchs von Rohstoffen und Materialien und die Verringerung von Schadstoffemissionen sind zentrale Herausforderungen, um das Ziel einer nachhaltigen Wirtschaft zu erreichen. Innovative Fertigungsverfahren, Werkstoffe und Oberflächentechnologien werden immer wichtiger, um die Produkteffizienz zu steigern. Innovative Ansätze zur Verringerung des Ressourcenverbrauchs während des gesamten Lebenszyklus werden gefördert.
Zu den Projektzielen können beispielsweise Maßnahmen zur Integration der Fertigung, die Verwendung neuer Material- und Oberflächenfunktionalitäten und die Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft gehören, etwa durch die Berücksichtigung einer effizienteren Rückverfolgbarkeit bei der Produktgestaltung oder neuer Trennverfahren für Verbundwerkstoffe. Die Ressourceneffizienz sollte auch verstärkt in Bildungsprojekte integriert werden, um Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich der Nachhaltigkeit zu fördern und qualifizierte junge Fachkräfte auszubilden.
Dazu gehört die Suche nach innovativen Wegen zur Verringerung des Ressourcenverbrauchs durch vorwettbewerbliche Entwicklungsprojekte in KMU und praxisnahe Projekte in Bildung und Forschung, wobei ein möglichst umfassender Ansatz verfolgt und modellhafte Lösungen eingesetzt werden.
Förderfähig sind insbesondere:
- Neue Prozesse und Produktionsmethoden, die eine effizientere Nutzung von Ressourcen in ressourcenintensiven Prozessen und Anwendungen entlang der Wertschöpfungskette ermöglichen;
- Projekte in den Bereichen Materialien und Oberflächentechnik, die den Ressourcenverbrauch erheblich reduzieren;
- innovative Schließung von Stoffkreisläufen bei höchstmöglicher Wertschöpfung;
- Entwicklung von Methoden zur Vermeidung oder zum Ersatz von Schadstoffen oder deren Emissionen;
- Projekte zum Ersatz besonders knapper oder problematischer Materialien durch unproblematische;
- Bildungskonzepte zur Förderung von Nachhaltigkeits- und Systemkompetenzen sowie problemorientiertem Denken und Handeln.