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EXPERTISE

Förderung für die Automobilindustrie

Die Automobilindustrie nimmt eine herausragende Stellung in der deutschen Wirtschaft ein. Die deutschen Hersteller von Kraftfahrzeugen und deren Zulieferer beschäftigen über 800.000 Mitarbeitern und erzielen gemeinsam einen Umsatz im Umfang von mehreren hundert Milliarden Euro. Innerhalb dieser Branche und ihres Netzwerks, bestehend aus technischen Hochschulen und Fraunhofer-Instituten, engagieren sich mehr als 100.000 Forscher in der fortlaufenden Erforschung neuer Technologien. Fast ein Drittel der in Deutschland investierten Mittel für Innovationsprojekte fließen in die deutsche Automobilindustrie. Sowohl der Bund, die Bundesländer als auch die Europäische Union gewähren großzügige Fördermittel, um die führende Position der deutschen Automobilunternehmen auf globaler Ebene zu festigen.

Was macht die Automobilindustrie aus?

In Bezug auf die Automobilindustrie assoziieren wir unmittelbar die renommierten Automobilmarken. Jedoch existieren zahlreiche weitere Unternehmen, sowohl in kleinen als auch großen Dimensionen, die Materialien und Komponenten produzieren, die in der Automobilindustrie Anwendung finden. Sie werden allgemein als Original Equipment Manufacturers (OEM) bezeichnet, analog zu den großen Automobilherstellern. Infolgedessen sind diese Betriebe als wesentlicher Bestandteil der Automobilindustrie zu betrachten. Diese Zulieferunternehmen sind in mehrere ‘Tiers’ unterteilt und umfassen:

  • Tier 1: Unternehmen, die Fahrzeugkomponenten herstellen (Sensoren, Beleuchtung, Antriebe, Reifen)
  • Tier 2: Unternehmen, die Teile herstellen, die nicht für die Automobilindustrie bestimmt sind, aber benötigt werden (Schrauben, Scharniere, Zahnräder)
  • Tier 3: Unternehmen, die die für die Herstellung der Teile benötigten Rohstoffe liefern (Metalle, Öl, Glas, Gummi)
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Die großen Herausforderungen für die deutsche Autoindustrie

Die einst als selbstverständlich erachtete Dominanz der deutschen Automobilindustrie als tragendes Element der Wirtschaft verliert an Selbstverständlichkeit. Die Umstellung auf emissionsfreie Mobilität hat das internationale Wettbewerbsfeld grundlegend verändert und eröffnet Möglichkeiten für neue Marktteilnehmer, einschließlich solcher aus China. Ebenso hat sich die geopolitische Situation verändert, wodurch der Zugang zu lebenswichtigen Rohstoffen und globalen Zulieferernetzwerken in Ländern mit divergierenden Normen und Wertvorstellungen im Vergleich zum Westen nicht mehr als selbstverständlich angesehen werden kann.

Diese neuen Gegebenheiten zwingen die deutsche Automobilindustrie zu einer grundlegenden Neuausrichtung. Dies betrifft insbesondere die Bereiche Forschung und Entwicklung, Lieferketten sowie die Erprobung von Produkten und Dienstleistungen, die auf neuen Mobilitätskonzepten basieren. Diese Herausforderungen sind von erheblichem finanziellen Aufwand begleitet und erfordern ein erhebliches Maß an staatlicher Förderung.

Zuschüsse für innovative Lösungen in der Automobilindustrie

Im fortwährenden Streben nach Verbesserungen in der Automobilindustrie und der Mobilitätsinfrastruktur erhalten deutsche Unternehmen, Bildungseinrichtungen und staatliche Organe finanzielle Unterstützung in Form von Fördermitteln von der Bundesregierung und der Europäischen Union. Besonders die anspruchsvollen Klimaziele führen dazu, dass eine Vielzahl von Förderprogrammen initiiert wird, um gezielte Lösungsansätze zu entwickeln und das unternehmerische Risiko zu minimieren.

Eine beträchtliche Anzahl von Unternehmen in der Automobilbranche arbeitet aktiv an innovativen Lösungen und nutzt geschickt die zur Verfügung stehenden Fördermittel auf nationaler und europäischer Ebene. Zusätzlich hat Deutschland im Jahr 2020 das Gesetz zur steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung (Forschungszulagengesetz, FZulG) eingeführt. Das FZulG gewährt erhebliche steuerliche Vorteile für Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten im Bereich der Automobilindustrie.

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Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten

Beispiele für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (FuE) in der Automobilindustrie, die durch Fördermittel unterstützt werden.
  • Energie- und Kraftstofftechnologien

    Dies umfasst die Erforschung völlig neuer Energiespeichertechnologien sowie signifikante Verbesserungen bestehender Systeme. Hierbei können Batterien, Brennstoffzellen und andere Formen der Energiespeicherung eingeschlossen sein, die in Elektrofahrzeugen und Hybridantriebssystemen verwendet werden.

  • Sensorsysteme und Software

    Die Entwicklung hochentwickelter Sensorsysteme zur Überwachung der Fahrzeugleistung und -umgebung, kombiniert mit leistungsfähiger Software zur Datenverarbeitung, spielt eine entscheidende Rolle. Dadurch können Fahrzeuge Daten für Sicherheitsaspekte, Autonomie und Konnektivität sammeln und interpretieren.

  • Funktionale Anwendungen

    Dies beinhaltet die Entwicklung neuer Funktionen und Merkmale in Fahrzeugen, wie beispielsweise fortschrittliche Infotainmentsysteme, Fahrerassistenzsysteme und autonome Fahrtechnologien. Diese Innovationen tragen zur Gesamtleistung und Benutzerfreundlichkeit von Fahrzeugen bei.

  • Verkehrsinformationssysteme

    Die Forschung und Entwicklung konzentriert sich auf fortschrittliche Verkehrsinformationssysteme, die Echtzeitinformationen über Verkehrsmuster, Straßenbedingungen und Navigation bereitstellen. Diese Systeme sind entscheidend für die Verbesserung der Effizienz und Sicherheit von Fahrzeugen und der Infrastruktur.

  • Werkstofftechnologien

    Forscher arbeiten an der Identifizierung und Erprobung neuer Werkstoffe und Komponenten, die in Fahrzeugen verwendet werden können. Dazu gehören leichte Materialien zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs sowie Materialien mit verbesserter Festigkeit, Haltbarkeit und Wiederverwertbarkeit.

Die Entwicklungen im Automobilsektor sind branchenübergreifend

Die Entwicklungen, die heute in der Automobilindustrie stattfinden, führen zu Vorteilen für andere Sektoren. Zum Beispiel stützen sich auch die maritime Industrie und die Luft- und Raumfahrtindustrie auf die neuesten innovativen Entwicklungen im Automobilsektor. Innovationen sind skalierbar und vielseitig anwendbar, was sie auch für die deutsche Regierung und die Europäische Union von Interesse macht. Kooperationen mit Akteuren aus anderen Branchen bieten daher ebenfalls zahlreiche Chancen.

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Beratung und Unterstützung bei Fördermittel

Bei FirstBlue gewährleisten wir, dass Sie keine Zuschüsse verpassen. Die Bereitstellung von Fördermitteln reduziert Ihr finanzielles Risiko und rückt die Verwirklichung Ihrer unternehmerischen Ambitionen näher. Daher ermutigen wir Sie, sich unverzüglich mit einem unserer Fachexperten für ein unverbindliches Gespräch in Verbindung zu setzen. Wir erläutern Ihnen eingehend die Vorzüge von Fördermitteln sowie unsere Serviceangebote. Zögern Sie nicht, uns für eine unverbindliche Beratung zu kontaktieren! Sie können uns telefonisch erreichen unter der Nummer: 0211 8220 4040 oder uns eine E-Mail an info@firstblue.com senden.

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